Dirty Dozen #1

DOZEN #1

1 Ihr kennt alle den „Tag am Meer“, aber kennt ihr das famose Soul-Stück aus 1972, das den Fantastischen Vier die Grundlage dafür bot? Jetzt schon.

2 Aus etwa derselben Zeit und dem an Goldschätzen reichen Stax-Katalog hole ich euch außerdem The Dramatics hinter dem Vorhang hervor, ihr werdet es mögen, weil es glänzend dazu passt:

3 Wer Bill Withers kennt und mag, dem sollte „Use Me“ ein Begriff sein. Wie so vieles von ihm wurde auch das versampled, googlet dazu mal nach UGKs lustigem HipHop-Beziehungs-Epos „Use Me Up“ aus den 80ern.

4 Wir bleiben bei vom HipHop vereinnahmten 70er-Soul/Funk: Wer erkennt in Average White Bands „Stop The Rain“ einen österreichischen Welthit aus den 90ern? Werner Geiers HipHop Finger haben mit Leena Conquest „Boundaries“ auf dessen Grundlage verhittet.

5 Seit man den Beatles in „Get Back“ sehr genau auf die Finger schauen konnte, hat Billy Preston einen verdienten & längst überfälligen Credit auf der entsprechenden Platte bekommen. Zu wenig gewürdigt ist sein Solo-Katalog – daher: „Nothing from Nothing“

6 Aus unerfindlichen Gründen hab ich die „Glock’n“ zuletzt als Dauerohrwurm und say what you will, aber sie ist das schönste und womöglich einzige Stück Ö-Pop-Geschichte, dass sich erfolgreich und unverkennbar am Northern Soul der Zeit bedient.

7 Und noch ein unverkennbares Sample: Norman Cook und sein Faible für alte Platten haben aus dem Multitalent (wir begegnen ihm sicher noch öfter hier) Fatboy Slim und aus den Just Brothers die Funk Soul Brothers gemacht. Check it out now.

8 Dieser Hall of Fame-Song: Oft gecovert, oft verwendet; unausweichlich, ohne tatsächlich er- und gekannt zu sein, also gebe ich euch das Aha-Erlebnis: The Meters rund um Art Neville haben mit „Cissy Strut“ 1969 den New Orleans Funk geprägt.

9 So ähnlich ist es mit dem hier, aber ausgerechnet Richie Havens – der Mann, der das Woodstock Festival eröffnet hatte – bereitet dem späteren Pop-Hit ein würdiges Erbe. MMn beste Version von „Going Back To My Roots“. Yeah.

10 There are never enough sample unveilings: Zuletzt hat mich überrascht, dass selbst dieses an sich eh bekannte Stevie Wonder-Stück aus dem „Songs In The Key Of Life“-Meisterstück von einem Bekannten nicht gekannt wurde. Coolio did though.

11 Dieser Song war so oft ein Hit, dass man gar nicht mehr weiß, wer es von wem gestohlen hat. Nach den 5 Royals und The Shirelles und lange vor einer Reggae-Version von Bitty McLean haben The Mamas & The Papas den Song zur Vollbüte gebracht:

12 Und weil wir hier ein bisschen Audiokino machen, beschließen wir das erste dreckige Dutzend mit einem meiner All Time Faves, das ich in den tiefen 80ern – wie so vieles – über den Trailer (sic!) einer ORF-Sendung kennen gelernt habe. Thanks, Moondog.

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